In der letzten Woche wurde der Estrich in EG und OG „gelegt“! Danach mussten wir erst einmal ein paar Tage warten, bis er betreten werden konnte, um uns dann mit unserer neuen Aufgabe zu beschäftigen: 2 – 3 x täglich lüften. Das bedeutet, wir machen alle Fenster für 10 – 15 Minuten auf, damit die Luft im Haus einmal ausgetauscht wird. Man möchte den Bau nicht auskühlen lassen, sondern immer nur die feuchte Luft aus dem Haus bekommen. So wissen wir in den nächsten Tagen/Wochen auf jeden Fall, was vor und nach der Arbeit zu tun ist! 🙂 An dieser Stelle vielen Dank an die lieben Menschen, die uns dabei unterstützen!
Der Einzugstermin Richtung Dezember (oder ggf. früher) rückt in greifbare Nähe, wenn jetzt alles Weitere gut klappt! Bisher wurde der Zeitplan mehr als nur gut eingehalten und z.T. Gewerke vorgezogen (soweit dies möglich war). Von daher sind wir guter Dinge, dass es klappen wird. Wir sind gerade jetzt froh, dass wir unseren Bauleiter mit allen Anliegen jederzeit ansprechen können, da auch noch so einige Themen für uns selbst zu klären sind, bei denen man als Fachlaie ansonsten schnell mit seinem Bau-Latein am Ende ist 😉
Gestern wurden im Heizungsraum Fliesen gelegt, damit bald die Heizung aufgestellt werden kann. In der Zwischenzeit haben wir uns schon mal Hausnummern ausgesucht, die wir in den nächsten Tagen montieren wollen.
Kleines Update zwischendurch. Da wir ja gewisse Höhenunterschiede auf dem Grundstück haben, wollen wir durch Böschungen und Mauern diese abfangen. Wir müssen zum nächsten Nachbarn rund 1.50 m abfangen, wobei hier auch statische Aspekte aufgrund einer bestehenden Garage zu beachten sind. Daher sind wir auf „Nummer sicher“ gegangen und haben einen GaLa-Bauer mit der Errichtung einer L-Stein Mauer beauftragt. Diese wurde heute mit dem bereits gelieferten Baumaterial in Form von Stützsteinen und Zement gesetzt. Die Böschung und ein paar Randsteine können wir nun anschließend selbst anlegen. Damit sich hinter der nun angelegten Stützmauer kein Wasser sammeln kann, wurde auch eine Entwässerungsdrainage mit gelegt, die später an unsere Entwässerung mit angeschlossen wird.
In den letzten zwei Wochen ist wieder viel passiert. Die Hausanschlüsse wurden gelegt! Der Wasserversorgungsverband koordinierte und verlegte die Anschlussleitungen für Strom und Wasser. Da wir mangels Glasfaser erst einmal einen Kabelanschluss bestellt haben, wurde dieser von einer anderen Tiefbaufirma auch mit durch den Mehrspartenanschluss gelegt. Um für die Zukunft gewappnet zu sein, haben wir noch ein Leerrohr mit reinlegen lassen, durch das z.B. die Speedpipe eines FTTH-Anbieters gezogen werden kann. Nach Abschluss der Arbeiten ist uns dann noch aufgefallen, dass entweder der Stromversorger oder der Kabelnetzbetreiber auch noch eine zusätzliche Speedpipe eingezogen hat.
Nach dem wohlverdienten Betriebsurlaub unserer Bauleiters haben wir uns am Dienstag noch kurz auf der Baustelle getroffen, um ein paar Dinge durchzusprechen was den weiteren Ablauf angeht. Hierbei bekamen wir auch einen groben Zeitplan für die nächsten Wochen mitgeteilt. Wir haben schon letzten Montag gewusst, dass unser Estrich Anfang August gelegt werden soll. Darauf freuen wir uns schon besonders, da die Räume dann ihre endgültige Höhe und Abmessungen erhalten.
Nachdem diese Woche schon die Fußbodenisolierung gelegt wurden, waren am heutigen Freitag auch noch die fleißigen Handwerker der Sanitär- und Heizungsbaufirma bei uns tätig und haben die Heizschleifen für die Fußbodenheizung gelegt. Einige Meter rote Schläuche sorgen später für die gleichmäßige Verteilung der Wärme im Haus. Bestimmte Stellen wie z.B. an der Treppe werden dabei ausgelassen, da diese am Boden verankert werden muss.
Diesen Samstag soll noch ein von uns separat beauftragter GaLa-Bauer ein paar L-Steine setzen. Das Baumaterial steht schon vor der Tür.
Obwohl im letzten Monat so viel passiert ist, sind wir leider aus diversen Gründen kaum dazu gekommen, etwas zu schreiben. Nachdem in den letzten Tage in Deutschland einige Hitzerekorde gebrochen wurden und viele Arbeiten fertig geworden sind, hier ein großes Update:
Elekroinstallation im Rohbau wurde vervollständigt
Fenster wurden eingebaut
Garagentor wurde eingebaut
Wände wurden verputzt
Gerüst wurde komplett abgebaut
Fertigstellung der Sanitär- und Elektroinstallation im Rohbau
Zwischendurch war die beauftragte Elektro- und Sanitärfirma noch dabei, letzte Kabel und Anschlussrohre zu verlegen. Wir können hier an dieser Stelle nur sagen (auch nach Meinung eines befreundeten Elektroinstallateurs), dass hier alles super sauber erledigt wurde. Da unser Wechselrichter mit in den Heizungsraum montiert werden soll, haben wir noch PV-Leitung (5×6) und Erdungskabel (1×16) mit verlegen lassen.Vielen Dank an alle beteiligten Firmen und Mitarbeiter für die schnelle und saubere Umsetzung unserer Extrawünsche!
Fenstereinbau
Vor dem Verputzen der Wände mussten die Fenster eingebaut werden. Durch den hohen optischen Einfluss der Fenster auf das Gesamtbild waren wir darauf besonders gespannt. Letzendlich sind wir total froh, dass wir uns für weiße Fenster zum dunklen Klinker entschieden haben. Wenn sich jetzt noch die Haustür so schön einfügt, sind wir mit der Optik voll und ganz zufrieden. Die Fensterbänke wurden kurz vorher auch noch mit eingebaut.
Garagentor
Schon nach dem Aussuchen des Garagentors habe ich mich auf die Suche nach einer KNX-Einbindung gemacht. Letzendlich bin ich beim Ingenieurbüro Budde fündig geworden. Zwar soll Hörmann angeblich im Herbst eine eigene KNX-Möglichkeit schaffen, da ich aber nicht weiß, ob diese dann einfach an unserem Antrieb erweitert werden kann, bin ich auf diese Möglichkeit ausgewichen.
Wände verputzen
Schon im Voraus riet uns unser Bauleiter Herr Zumrode davon ab, die Baustelle während der Putzarbeiten zu betreten, weil diese sehr schmutzig wird. Tatsächlich waren unsere Schuhe hinterher weiß. Die Arbeit der Putzer, die innerhalb weniger Tage fertig geworden sind, sieht aber astrein aus. Sobald hier alles durchgetrocknet ist, gibt es auch hier ein paar aussagekräftige Fotos! Während der letzten Woche wurde dann auch noch das Putzsilo abtransportiert, welches noch den Zugang zu den Hausanschlüssen versperrte, die Ende Juni vom WTL gelegt werden sollen.
Gerüst abgebaut
Das Highlight war der vollständige Abtransport des Hausgerüsts. Jetzt steht das Haus also zum ersten Mal – quasi fertig – da und wir können uns einen Eindruck verschaffen, wie es in seiner Gesamtheit wirkt. Natürlich fehlen noch Dinge wie die Zufahrt, die Terrasse und der Hauseingang. Diese Arbeiten werden hoffentlich in den nächsten Monaten erfolgen. Das von uns unabhängig vom Hausbau beauftrage GaLa-Unternehmen hat bereits L-Steine und Material angeliefert, damit hier bereits in Kürze erste Arbeiten erledigt werden können.
Somit verabschieden wir unseren Bauleiter und die Firma Reehuis erst einmal in die wohlverdienten Betriebsferien. Ganz still steht der Bau jedoch auch trotz Sommerpause nicht: In Kürze bekommen wir unsere Hausanschlüsse. Anfang August geht es dann mit dem Estrich weiter. Anschließend kann es mit dem Innenausbau und abschließenden Arbeiten weitergehen! Unglaublich, wie weit wir schon sind und wie viel doch noch zu tun ist. Wir haben es weiterhin bisher kein Stück bereut, uns für den Hausbau entschieden zu haben. Die meiste Arbeit hat man tatsächlich mit Anträgen und Formularen (PV Anlage, Hausanschlüsse, Förderungen) und damit, zwischendurch den Überblick zu behalten.
Wieder ein paar Schritte weiter: Da das Gerüst jetzt in Kürze abgebaut wird, haben wir die PV-Installationsfirma gebeten, schon mal die Panels auf dem Dach zu montieren. Zeitgleich kamen am Dienstag auch die Dachdecker nochmal vorbei, um die beiden Dachflächenfenster einzubauen. Zwischen Gewitter und Regen hat die Firma RENOS am Mittwoch dann die Installation der Trägerkonstruktion und PV-Panels abgeschlossen. Wechselrichter, Verkabelung und Inbetriebnahme folgen etwas später. Auf dem Dach betreiben wir demnächst dann eine PV-Anlage mit 9,9 kwp Leistung. Die unterste Reihe könnte man noch mit kleineren Modulen mit insgesamt ca. 2.5 kwp nachfüllen. Mal schauen, wie viel Mehraufwand das verursachen würde! Gestern, am Freitag nach dem Feiertag, wurde vom Dachdeckerbetrieb die letzte, unterste Reihe Dachpfannen aufgelegt, somit ist das Dach nun von Außen fertig. Wir freuen uns schon auf die jetzt direkt im Anschluss anstehende Verfugung und den Gerüstabbau, um das Haus im Ganzen sehen zu können!
Wen das Thema PV-Anlagen, Energiewende und was so schief läuft interessiert, dem empfehle ich die Website von Volker Quaschning und die Informationsseite der Verbraucherzentrale zum Thema Photovoltaik. Als neue PV-Anlagenbetreiber frustiert es doch ein wenig, wie viel Bürokratie enthalten ist. Klar gibt es auf lange Sicht gesehen eindeutig ein paar finanzielle Vorteile beim Betrieb einer solchen Anlage, allerdings sehen wir es hauptsächlich als kleinen Anteil zum Klimaschutz und sinnvolle Kombination mit unserer Erdwärmepumpe. Zudem trägt jeder Betreiber ein nicht gerade kleines finanzielles Risiko, sollten Module oder Wechselrichter kaputt gehen. Wir hoffen, in den ersten 10 Jahren auf eine schwarze null, vielleicht mit ein paar Einsparungen, danach auf abgefederte Energiekosten und ein gutes Gefühl bei unserem Beitrag zu den erneuerbaren Energien.
Etwas Off-Topic zum Hausbau, aber doch ist der eigene Internetanschluss auch ein Merkmal von Lebensqualität und Wohnstandard. 4k-Streaming über Netflix ist heute schon zum Standard von neuen Filmen und Serien geworden. Themen wie Digitalisierung, Heimarbeit und Vernetzung von immer mehr Bereichen wird den Bandbreitenbedarf auch in den nächsten Jahren steigen lassen (siehe auch https://brekoverband.de/themen/breko-research/breko-breitbandstudie).
Zurück zu Ibbenbüren-Laggenbeck: Stand heute schaut es wohl so aus, als würde die Deutsche Glasfaser, die ich seit einem Jahr als großen Hoffnungsträger gesehen hatte, den Bereich „Ibbenbüren Süd-Ost“ leider derzeit nicht ausbauen. Nach Info von der Hotline sind die erforderlichen 40 % über die Nachfragebündlung nicht zustande gekommen. Ursachen dafür könnte man wohl viele finden, auch dass der Ortsteil bereits durch Kabelnetzbetreiber und VDSL zum großen Teil erschlossen ist. Zum jetzigen Zeitpunkt sind Übergangslösungen über klassische Kupferleitungen (an Glasfaser führt zukünftig meiner Meinung nach kein Weg vorbei) noch schnell genug, um den Nutzern Netflix & Co. zu ermöglichen, der Druck fehlt hier also noch. In Teilen Laggenbecks (u.a. Märchensiedlung) hat es mit dem Ausbau durch die DG geklappt.
Da wir am alten Wohnort bereits seit Anfang 2015 Internet per FTTH (Glasfaser bis in’s Haus) genießen durften, kann man die Vorteile bei uns schnell zusammenfassen.
1) Es ist immer die volle Bandbreite verfügbar, egal was die Nachbarn grad machen. Kein „bis zu x Mbit/s“ – das, was gebucht ist, kommt an und es gibt nur sehr niedrige Latenzen, weil keine xDSL-Technik dazwischen steckt.
2) Es gibt keine Ausfälle durch Gewitter oder Störungen durch andere Leitungen.
3) Zukünftiger Bandbreitenbedarf kann probemlos erfüllt werden, weil noch viel „Luft“ nach oben vorhanden ist.
4) Glasfaser ist komplett zukunftssicher. Auch 5G wird dies nicht ändern.
Jeder muss natürlich für sich selbst entscheiden, ob die Mehrkosten es einem wert sind, hier 5 – 10 € monatlich mehr auf den Tisch zu legen, wobei man bei den Mehrkosten deutlich hervorheben muss, dass hier Äpfel mit Birnen verglichen werden (siehe Vorteile oben). Ein alter VW-Käfer ist auch nicht mit einem Tesla zu vergleichen 😉
Es wird also zunächst ein Kabelnetzbetreiber werden, der uns mit Internet versorgt. 400 Mbit/s im Downstream und 40 Mbit/s im Upload wird hier derzeit im Maximum geboten. Selbst, wenn in den nächsten Jahren doch noch Glasfaser kommen sollte, hätte man hier zumindest immer noch eine Ausweichmöglichkeit. Blöd sind natürlich die jetzt notwendigen Installationskosten, die beim Glasfaserausbau bei den gängigen Anbietern derzeit entfallen.
Liebe Nachbarn: Ein Glasfaseranschluss ist zukunftssicher, technisch deutlich allen anderen Lösungen überlegen und innerhalb der Nachfragebündlung ist der Hausanschluss quasi kostenlos mit inbegriffen. Vielleicht doch nochmal drüber nachdenken und hier beauftragen? Vielen Dank!
Jetzt grad passiert wieder ziemlich viel in ziemlicher kurzer Zeit. Kaum waren die Dachfolie und -lattung auf unserem Haus, schon wurden unsere Dachpfannen geliefert und die Dachdecker konnten mit dem Eindecken beginnen.
Als kleine „Hausaufgabe für zwischendurch“ mussten wir auch noch Garagentor, Feuerschutztür und eine weitere Außentür bemustern. In den letzten Tagen haben wir also jede Menge Aufträge erteilt und abgesegnet.
Das beauftragte Elektrounternehmen fing Anfang der Woche mit dem Setzen der Unterputz-Elektro und Netzwerkverkabelung an. Gestern und heute wurde auch schon ein großer Teil der Kabel eingezogen – insgesamt bereits über 500 m Netzwerk, 200 m KNX und viele Stromleitungen, die alle zentral an die Hausverteilung herangeführt wurden, um diese später per KNX-Aktoren steuern zu können. Apropos KNX – heute kam der Dongle für die KNX ETS Lizenz aus Brüssel per UPS geliefert, hier kann es jetzt auch an die weitere Programmierung gehen!
Als Haustürklingel haben wir uns eine „Door Bird D2101V Video-Türsprechanlage“ besorgt. Auch wenn wir vorher etwas skeptisch waren, überzeugt diese doch durch ihren Funktionsumfang und Schaltungsmöglichkeiten. Klar gibt es vielleicht bessere Lösungen, allerdings auch in ganz anderen Preissegmenten. Optisch passt diese auch ganz gut zum Rest des Hauses.
Als Highlight der Woche stand der Besuch bei der Tischlerei Schnieders in Ibbenbüren an. Hier handelt es sich um einen alteingesessenen Familienbetrieb, der sich auf die Herstellung und Montage von Holztreppen spezialisiert hat. Herr Schnieders führte uns durch den Betrieb und zeigte uns die Maschinen und das Rohholz, aus denen später unsere Treppe entsteht. Hier merkt man, dass mit Leidenschaft gearbeitet wird.
Beim Fussboden haben wir uns diverse Vinyl-Böden angeschaut. Mit den Mustern für unsere Treppe haben wir uns verschiedene Kombinationen rausgesucht. Auch hier haben wir einen Favoriten gefunden, den wir im ganzen Haus legen wollen.
Unser Bauleiter Herr Zumrode, der mittlerweile nahtlos die Betreuung unseres Hausbaus von Herrn Reehuis übernommen hat, erweist sich als großer Segen. Egal, welches Anliegen wir haben oder wie blöd unsere Fragen sind, hier bekommen wir schnell und zügig eine Antwort, die Vermittlung an die entsprechenden Handwerker und gute Vorschläge bei schwierigen Entscheidungen. Bei den Bemusterungen und Beauftragungen fühlen wir uns mit unserem Bauleiter sehr wohl! Vielen Dank an dieser Stelle!
Zwar haben wir schon seit rund zwei Wochen keine Updates gepostet, doch das heißt nicht, dass nichts passiert ist! Die Maurer haben am Freitag ihren Abschluss gehabt und jetzt nur noch kleine Restarbeiten vor sich. Zum Dank gab es von uns Pizza und kalte Getränke zur Baustelle. An dieser Stelle können wir uns nur nochmal für die gute Arbeit bedanken und dafür, dass die Baustelle trotz Lückenbebauung bei den direkten Nachbarn keinen negativen Eindruck hinterlassen hat. Wir haben bei unseren (fast täglichen) Besuchen stets eine aufgeräumte Baustelle vorgefunden. Zum Abschluss der Rohbauarbeiten bekamen wir auch die Bautreppe in’s OG, das wir bisher nur todesmutig über eine Leiter erreichen konnten.
Bautreppe
Vom Finanzamt haben wir uns Unterlagen zur Anmeldung unserer Photovoltaik-Anlage zuschicken lassen. Leider ist es so, dass man einen doch relativ hohen bürokratischen Aufwand bewältigen muss, um sauberen Strom durch die Sonne erzeugen zu dürfen. Völlig unverständlich, wie im Hinblick der geforderten Klimaziele hier nicht entbürokratisiert wird. Es ist ja nicht so, als dass man mit einer PV-Anlage große Gewinne fährt. Wir machen es eher, weil es für uns Sinn macht, hoffentlich „für Null“ mitläuft und wir etwas Positives für die Umwelt tun können (auch in Kombination mit der Erdwärme und Wärmepumpe). Man erkennt deutlich die Lobby der Energiekonzerne, wenn man sich näher mit dem Thema beschäftigt. Hier ist noch deutlich Luft nach oben in der Politik, um das Thema PV weiterhin interessant zu halten und weiter zu fördern. Ich rede hier nicht davon, die Rendite der Anlagen zu erhöhen, aber es muss einfacher werden. Tipp: Der Youtube Kanal von Prof. Volker Quaschning, der zu dem Thema das ein oder andere zu sagen hat.
Zum Thema Außenarbeiten gibt es noch nicht viel Neues. Bei unseren ganzen GaLa-Bauer-Anfragen kam leider ziemlich wenig bei herum. Ein Angebot war jenseits von Gut und Böse und wir fragten uns, ob uns vllt. vergoldete Pflastersteine gelegt werden sollten. Hier merkt man auf jeden Fall deutlich, dass der Markt gerade die Nachfrage nicht bedienen kann. Schade fnden wir, wenn auch nach mehreren Wochen nicht mal eine Absage erteilt wird oder Termine einfach ohne Mitteilung nicht wahrgenommen werden. Wir hoffen trotzdem weiter darauf, noch jemanden zu finden!
Pünktlich vor dem heutigen Regen wurde gestern von den Dachdeckern unser Dach mit Unterspannbahn und Dachlatten versehen. So kann jetzt erstmal keine Feuchtigkeit von oben mehr in den Bau eindringen. In den Tagen zuvor habe ich wegen des starken Windes schon an ein paar Stellen mittels Tacker aus dem Baumarkt die Folie über der Dämmung wieder befestigt. Das ist nun nicht mehr notwendig.
Beim Thema Fugen hat uns der Verfuger nun alle Muster an die Hausmauer gesetzt. Wir haben versprochen, uns in den nächsten Tagen zu entscheiden. Durch das Regenwetter und die etwas getrübten Lichtverhältnisse war es heute schwierig, eine Entscheidung zu treffen. Wir geben den Fugen also noch 1 – 2 Tage zum Trocknen und entscheiden dann bei gutem Wetter 🙂 Mein Favorit ist übrigens „links oben“, Jennys eher unten rechts. Mal schauen, worauf es nach Umfrage bei Freunden/Verwandten hinausläuft.
Fugenmuster
Auch beim Thema Elektrik und Steuerung über KNX-Bussystem sind wir weiter! Nachdem ich mich zunächst Anfang Mai bei einer Sammelbestellung der ETS-Programmiersoftware eingetragen habe (wieso muss die eigentlich für Privatleute so teuer sein, wenn man KNX schon so als quasi offenes System anpreist?), habe ich mir direkt noch ein paar Komponenten bestellt und mir einen Testaufbau zusammen gestellt. Im Haus wird später alles per Buskabel, Präsenzmelder und Aktoren geschaltet. Die beste Hausautomation ist die, die man nicht sieht. Schalter sind eigentlich überflüssig, aber wir haben pro Zimmer trotzdem mindestens einen Taster vorgesehen, zum Temperatur auslesen, Schalten und Einstellen. Das Licht soll weitgehend automatisch per Bewegungs- und Präsenzmelder geschaltet werden. Hier könnte man von Smarthome sprechen, allerdings ziehe ich hier persönlich Grenzen, wenn es um die Integration von Herstellerabhängigen Internetdiensten geht. Alles muss auch offline laufen! Für einen modernen Neubau kann man sich auch nicht mehr vorstellen, mit Wählscheibe oder Röhrenfernseher zu leben, wieso also bei der Elektrik nicht mit der Zeit gehen? Das Ganze muss kein Vermögen kosten!
Sollte ich später alles zusammen haben, stelle ich vielleicht noch im „Technik“-Bereich eine Einkaufsliste zusammen, was wir verbaut haben.
Rohbau(technik)durchsprache
Heute, auf einem regnerischen Dienstag, hatten wir unsere „Rohbau(technik)durchsprache“ mit unserem Bauleiter (Herrn Zumrode von Reehuis Hausbau) und den jeweiligen Mitarbeitern der beauftragten Handwerksfirmen, die auf unserer Baustelle tätig sein werden. Morgens um 8 Uhr ging es los mit der Durchsprache aller Tür- und Fensteröffnungsrichtungen, Türkontakte und Schließzylinder. Danach ging es weiter mit den Sanitärgegenständen und zum Schluss stand die Durchsprache der Elektroinstallation an. Bei der Elektroinstallation habe ich aufgrund der Komplexität schon im Vorfeld eine detaillierte Planung angefertigt, wo nachher welche Leitungen (230V, KNX-Bus) herlaufen sollen. Durch die guten Tipps und Hinweise der Handwerker haben wir an der einen oder anderen Stelle nochmal optimiert. Wir verzichten bewusst auf Sat-Empfang oder Telefonkabel und freuen uns, dass es heutzutage auch ohne diese Dinge geht und investieren das Geld lieber in eine strukturierte, moderne Cat-Netzwerkverkabelung für (fast) jeden Raum inkl. Leerrohre.
Gestern wurde uns von Herrn Reehuis mitgeteilt, dass heute (am Samstag) der Dachstuhl aufgebaut werden soll. Ich hatte mich schon für 10 Uhr gedanklich in’s Auto gesetzt, um mir das Ereignis anzuschauen. Allerdings bin ich schon vorher mit einer ganzen Menge Whatsapp-Nachrichten wachgeworden, da uns unsere Nachbarin Anne freundlicherweise mit Live-Fotos von der Baustelle berichtete. 🙂 Vielen Dank an dieser Stelle! Innerhalb von 2-3 Stunden wurde also der komplette Dachstuhl geliefert, aufgesetzt und montiert. So langsam sieht es schon aus wie ein richtiges Haus!
An dieser Stelle auch Danke an die Nachbarn, dass die Unannehmlichkeiten und der (hoffentlich) kurzzeitige Baulärm und kurze Behinderungen in der Straße gelassen ertragen werden!
Nachdem die Bauarbeiter über die ersten Maitage etwas über die fertige EG-Decke verschnaufen konnten, ging es diese Woche schon wieder weiter. Die Giebel und Drempel wurde gemauert und die Kimmschicht des OG gelegt. In den nächsten Tagen werden auch hier Wände hochgezogen. Am Außenmauerwerk soll der Klinker weiter angebracht werden, um gleich danach den ersten Teil der Dachkonstruktion zu setzen.
Im Moment haben wir das Gefühl, dass die Baustelle ganz von alleine läuft, allerdings haben wir das Team von Reehuis Hausbau, die sich selbst regelmäßig davon überzeugen, dass alles so läuft wie geplant. Hätten wir hier alles in Eigenregie betrieben oder mit einer Firma gebaut, bei der wir ein schlechtes Gefühl gehabt hätten, dann wären wir wohl bei Weitem nicht so entspannt wie im Moment! Zwar muss man sich als neue Bauherren ab und zu vergewissern, dass alles so läuft wie es soll, aber das wird wohl erst beim zweiten oder dritten Bau anders werden. Daher an dieser Stelle nochmals eine Dankeschön nach Schapen für die Geduld und die Gelassenheit bei unseren Fragen!
Bei der Auswahl der Fugenfarbe in Kombination mit dem Brighton-Klinker und den weißen Fenstern & Haustür haben wir uns für eine graue Fuge entschieden. Hier gab es nochmals zwei Abstufungen, wobei man je nach Tageszeit und Lichtverhältnissen eher zur der Einen oder der Anderen neigen könnte. Ich habe versucht, das Ganze mal mit Photoshop und Kopierstempel zu projizieren, habe dabei aber gemerkt, dass man den richtigen Farbton nur schwer treffen kann und das Ganze am Ende nicht unbedingt 100 % mit der Realität zu tun haben muss. Allerdings trotzdem ein kleiner Anhaltspunkt. Wir haben daher das Angebot dankend angenommen, hier zwei mögliche Farbtöne später als Probe auf einem kleinen Stück Mauer verfugen zu lassen, um das ganze „in Echt“ zu bemustern.
Zum Thema Bad haben wir diese Woche noch einen Termin bei der Ausstellung, in der wir vor ein paar Wochen schon mal geguckt haben. Hier gilt es nun, die von uns getroffenen Entscheidungen noch einmal zu besprechen, bevor wir „final“ das Bemusterte in Auftrag geben. Man kann hier wirklich bei jedem einzelnen Element von günstig bis teuer auswählen, leicht also wenige hundert Euro oder mehrere tausend Euro Aufpreis bemustern. Letztendlich ist es wie beim Autokauf. Was möchte man, was braucht man, was kann man sich leisten bzw. wie weit möchte man vom Budget abweichen?
Beim Thema der KNX-Elektroinstallation habe ich mir jetzt etliche Youtube-Videos angeschaut und mit einem guten Freund, der selbst Elektriker ist, ein paar Möglichkeiten besprochen. Unser Plan, bzw. so wie wir es beauftragt haben, sieht vor, dass der von der Hausbau-Firma beauftragte Elektriker nur die 230V und den Hausanschluss legt. Schalter, Sensoren und Logik wird in Eigenregie durchgeführt. Da das Ganze viel von Netzwerk- und Computertechnik hat, wird dies sicher Spaß machen! Eine entsprechende ETS-Lizenz zur Programmierung habe ich mittels Sammelbestellung schon einmal beauftragt. Passende Lektüre und Schulungsvideos auf Youtube werden demnächst einen kleinen Testaufbau bei uns zuhause unterstützen. Bei 230 Volt-Arbeiten werde ich aber einen Fachmann zu Rate ziehen, schließlich ist dies für „Laien“ nicht ungefährlich.