Technik

Beim Hausbau gibt es abhängig von den örtlichen Gegenbenheiten verschiedene Möglichkeiten die Haustechnik auszurichten.

  • Heiztechnik
  • Elektrotechnik
  • Sanitär

Heiztechnik

Man möchte ja irgendwo seinen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten wie z.B. die der Wärmepumpentechnik. Hierbei wird umgekehrt wie bei einem Kühlschrank Wärme einem Medium wie z.B. Luft, Wasser oder Erde entzogen und durch Verdichtung zum Heizen verwendet. Besonders effizient ist hier die Erdwärme, da im Boden unter der Frostgrenze immer eine konstante Temperatur vorliegt die man quasi nur noch anzapfen muss. Zum Betrieb einer Wärmepumpe ist Strom notwendig, hier eignet sich z.B. die Kombination mit einer PV-Anlage.

Eine andere Möglichkeit ist die klassiche Gasbrennwerttechnik. Hierbei wird mittels eines Heizkessels Wasser erwärmt. Nachteil ist hier die Abhängigkeit von Gas welches man nicht selbst produzieren kann. Die Investitionskosten sind relativ niedrig, es wird lediglich ein Gasanschluss benötigt und eine Abluft für die Abgase. Man kann die Warmwassergewinnung mittels einer Solarthermie auf dem Dach unterstützen was die Heizkosten nochmals etwas nach unten drücken sollte.

Andere Möglichkeiten wie Palletheizung, Flächenkollektoren, Luft-Wasser-Wärmepumpen haben wir nicht naher beleuchtet da sie durch individuelle Nachteile aus unserem Raster ausgeschlossen wurden.

Planungsentscheidung:
Erdwärmepumpe: Tecalor TTC 05 cool
Kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung: Tecalor TVZ 180 FRG mit Enthalpietauscher

Elektrotechnik

Au weia! Hier kann und sollte man sich genau überlegen was machen haben möchte. Eine klassiche Verteiltechnik ist hier sicher die günstigste Lösung, macht die Erweiterung auf ein Smarthome aber erheblich aufwendig falls man doch mal auf den Geschmack kommen sollte. Besser man investiert hier in eine gute Verkabelung (Busleitungen, 5-adrige Leitungen) als das man sich später ärgert. Die Mehrkosten der zusätzlichen Kupferlitzen sind insgesamt zu vernachlässigen. Sollte ein Bussystem wie KNX inkl. Aktoren und Schalter gewünscht sein, so kann es allerdings schnell recht teuer werden. Aber auch hier gibt es verschiedene Systeme und Hersteller aus denen man wählen kann. Wichtig war uns vor allem eine strukturierte CAT-Netzwerkverteilung um alle wichtigen Räume zukunftsfähig zu vernetzen. Im Hinblick auf spätere Technologien sollte man alles in Leehrrohr planen um später ggf. nochmal wechseln zu können. Bei der CAT Verkabelung rechne ich mit mindestens 20 Jahren und längerer Nutzung.

Sanitär

Neben einer zentralen Wohnraumbelüftung mit Wärmerückgewinnung haben wir uns derzeit soweit mit der Sanitärtechnik auseinandergesetzt, als dass wir uns relativ sicher sind auch eine Wasserenthärtungsanlage verbauen zu wollen um lästige Schäden und Schmutz durch Kalkablagerungen entgegen zu wirken. Der Wasserhärtegrad ist in unserer Region um 14-16 °dH so das es sich hier schon anbietet gegen zu arbeiten. Was die Badausstattung angeht so werden wir uns von den Musteraustellungen inspirieren lassen.

Planungsentscheidung:
Als Wasserenthärtunsganlage haben wir die softliQ:SC18 von Grünbeck ausgewählt. Mit ein Hauptgrund sind positive Rezensionen und eine Netzwerkschnittstelle die zukünftig eine Anbindung an die Haustechnik möglich macht.