
Wieder ein paar Schritte weiter: Da das Gerüst jetzt in Kürze abgebaut wird, haben wir die PV-Installationsfirma gebeten, schon mal die Panels auf dem Dach zu montieren. Zeitgleich kamen am Dienstag auch die Dachdecker nochmal vorbei, um die beiden Dachflächenfenster einzubauen. Zwischen Gewitter und Regen hat die Firma RENOS am Mittwoch dann die Installation der Trägerkonstruktion und PV-Panels abgeschlossen. Wechselrichter, Verkabelung und Inbetriebnahme folgen etwas später. Auf dem Dach betreiben wir demnächst dann eine PV-Anlage mit 9,9 kwp Leistung. Die unterste Reihe könnte man noch mit kleineren Modulen mit insgesamt ca. 2.5 kwp nachfüllen. Mal schauen, wie viel Mehraufwand das verursachen würde! Gestern, am Freitag nach dem Feiertag, wurde vom Dachdeckerbetrieb die letzte, unterste Reihe Dachpfannen aufgelegt, somit ist das Dach nun von Außen fertig. Wir freuen uns schon auf die jetzt direkt im Anschluss anstehende Verfugung und den Gerüstabbau, um das Haus im Ganzen sehen zu können!
Wen das Thema PV-Anlagen, Energiewende und was so schief läuft interessiert, dem empfehle ich die Website von Volker Quaschning und die Informationsseite der Verbraucherzentrale zum Thema Photovoltaik. Als neue PV-Anlagenbetreiber frustiert es doch ein wenig, wie viel Bürokratie enthalten ist. Klar gibt es auf lange Sicht gesehen eindeutig ein paar finanzielle Vorteile beim Betrieb einer solchen Anlage, allerdings sehen wir es hauptsächlich als kleinen Anteil zum Klimaschutz und sinnvolle Kombination mit unserer Erdwärmepumpe. Zudem trägt jeder Betreiber ein nicht gerade kleines finanzielles Risiko, sollten Module oder Wechselrichter kaputt gehen. Wir hoffen, in den ersten 10 Jahren auf eine schwarze null, vielleicht mit ein paar Einsparungen, danach auf abgefederte Energiekosten und ein gutes Gefühl bei unserem Beitrag zu den erneuerbaren Energien.

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