Nachdem die Bauarbeiter über die ersten Maitage etwas über die fertige EG-Decke verschnaufen konnten, ging es diese Woche schon wieder weiter. Die Giebel und Drempel wurde gemauert und die Kimmschicht des OG gelegt. In den nächsten Tagen werden auch hier Wände hochgezogen. Am Außenmauerwerk soll der Klinker weiter angebracht werden, um gleich danach den ersten Teil der Dachkonstruktion zu setzen.
Im Moment haben wir das Gefühl, dass die Baustelle ganz von alleine läuft, allerdings haben wir das Team von Reehuis Hausbau, die sich selbst regelmäßig davon überzeugen, dass alles so läuft wie geplant. Hätten wir hier alles in Eigenregie betrieben oder mit einer Firma gebaut, bei der wir ein schlechtes Gefühl gehabt hätten, dann wären wir wohl bei Weitem nicht so entspannt wie im Moment! Zwar muss man sich als neue Bauherren ab und zu vergewissern, dass alles so läuft wie es soll, aber das wird wohl erst beim zweiten oder dritten Bau anders werden. Daher an dieser Stelle nochmals eine Dankeschön nach Schapen für die Geduld und die Gelassenheit bei unseren Fragen!

Bei der Auswahl der Fugenfarbe in Kombination mit dem Brighton-Klinker und den weißen Fenstern & Haustür haben wir uns für eine graue Fuge entschieden. Hier gab es nochmals zwei Abstufungen, wobei man je nach Tageszeit und Lichtverhältnissen eher zur der Einen oder der Anderen neigen könnte. Ich habe versucht, das Ganze mal mit Photoshop und Kopierstempel zu projizieren, habe dabei aber gemerkt, dass man den richtigen Farbton nur schwer treffen kann und das Ganze am Ende nicht unbedingt 100 % mit der Realität zu tun haben muss. Allerdings trotzdem ein kleiner Anhaltspunkt. Wir haben daher das Angebot dankend angenommen, hier zwei mögliche Farbtöne später als Probe auf einem kleinen Stück Mauer verfugen zu lassen, um das ganze „in Echt“ zu bemustern.

Zum Thema Bad haben wir diese Woche noch einen Termin bei der Ausstellung, in der wir vor ein paar Wochen schon mal geguckt haben. Hier gilt es nun, die von uns getroffenen Entscheidungen noch einmal zu besprechen, bevor wir „final“ das Bemusterte in Auftrag geben. Man kann hier wirklich bei jedem einzelnen Element von günstig bis teuer auswählen, leicht also wenige hundert Euro oder mehrere tausend Euro Aufpreis bemustern. Letztendlich ist es wie beim Autokauf. Was möchte man, was braucht man, was kann man sich leisten bzw. wie weit möchte man vom Budget abweichen?

Beim Thema der KNX-Elektroinstallation habe ich mir jetzt etliche Youtube-Videos angeschaut und mit einem guten Freund, der selbst Elektriker ist, ein paar Möglichkeiten besprochen. Unser Plan, bzw. so wie wir es beauftragt haben, sieht vor, dass der von der Hausbau-Firma beauftragte Elektriker nur die 230V und den Hausanschluss legt. Schalter, Sensoren und Logik wird in Eigenregie durchgeführt. Da das Ganze viel von Netzwerk- und Computertechnik hat, wird dies sicher Spaß machen! Eine entsprechende ETS-Lizenz zur Programmierung habe ich mittels Sammelbestellung schon einmal beauftragt. Passende Lektüre und Schulungsvideos auf Youtube werden demnächst einen kleinen Testaufbau bei uns zuhause unterstützen. Bei 230 Volt-Arbeiten werde ich aber einen Fachmann zu Rate ziehen, schließlich ist dies für „Laien“ nicht ungefährlich.